Kinder unserer Heimat

„Kinder unserer Heimat“ ist ein Herzensprojekt vier junger Frauen aus der Region. Alle vier setzen sich mit viel Herzblut und vollkommen ehrenamtlich für den Kinderschutzbund ein. Claudia Röder (25 Jahre) lebt in Bernsdorf und arbeitet als Physiotherapeutin in den Frühförderstellen der Region. Sie selbst ist Mama, Mitglied im Kinderschutzbund Kamenz und sie ist Trainerin im Kunstradsport. Somit hat sie täglich Kontakt zu Kindern aller Altersgruppen. Die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten familiären Verhältnissen und täglich wird sie mit Missständen, Misshandlungen und verhaltensgestörten Kindern konfrontiert. Sie ist umgeben von Kindern die schutzlos ausgeliefert sind, die keine Wahl haben und sich nicht selber helfen können.

Gemeinsam mit drei weiteren jungen Frauen macht sie sich für die Bedürfnisse von Kindern stark und hat 2021 das Herzensprojekt „Kinder unserer Heimat“ gegründet. „Je kaputter die Welt da draußen, umso heiler muss sie zuhause sein. Nur leider ist dies nicht immer der Fall. Es ist wichtig, dass unsere Kinder fröhlich, gesund und glücklich aufwachsen können, damit wir später eine fröhliche, gesunde und glückliche Gesellschaft erleben können. Das gelingt uns jedoch nur langfristig, wenn wir ein Um- und Nachdenken bei den Erwachsenen erzielen. Unsere Kinder sind der Grundstein unserer Zukunft.“, so Claudia Röder. Das Projekt setzt sich für die Kleinsten der Gesellschaft ein. Die Gruppe möchte Erwachsene sensibilisieren und ihnen zeigen, wie wichtig die Verhaltensmuster Erwachsener in Bezug auf Kinder sind. Kinder sollen gestärkt und selbstbewusster gemacht werden. Kinder sollen lernen, dass sie wunderbar sind, genau wie sie sind.

Entstanden ist das Projekt durch die Arbeit in den Frühförderstellen, wo sie täglich auf Missstände im Umgang mit Kindern aufmerksam geworden ist. Die Pandemie hat die Situation zugespitzt und Claudia Röder spürte das Bedürfnis dringend etwas dagegen zu bewegen. So schlossen sich die jungen Frauen zusammen und begannen ihre ehrenamtliche Arbeit. Über die Plattform „99 Funken“ der Ostsächsischen Sparkasse Dresden wurden die ersten Spendengelder zusammen gesammelt und die ersten Postkarten und Plakate konnten in den Druck gehen. Somit konnte das Team insgesamt 50 Briefe mit Postkarten und Plakaten an die Kitas der Region verschicken. Sie sollten aufmerksam auf das Projekt machen und wurden aufgerufen, das Projekt durch das Auslegen von Präventionsmaterialien bekannter zu machen. Die Arbeit des Teams hört da aber nicht auf, sondern fängt erst an. Kitas können mit den jungen Frauen einen Termin ausmachen und diese kommen dann für Präventionsveranstaltungen in die Einrichtungen. Bisher nutzten vier Kitas der Region dieses Angebot. Damit es in Zukunft noch viele weitere Kitas nutzen können, ist das Projekt auf weitere Spenden angewiesen. Spenden kann jeder ganz einfach per Paypal an: kinderunsererheimat@web.de. Somit soll der Grundstein gelegt werden, für eine Gesellschaft in der es wieder mehr um ein Miteinander, statt um Machtkämpfe gegeneinander geht. Die Materialien werden von dem kleinen Team, welches alles ehrenamtlich in diesem Projekt auf die Beine stellt, selbst angefertigt. Im Projekt sind neben Claudia Röder auch Kira Ziesche, Elisa Ludwig und Sophie Appleby. Die eine ist Erzieherin, die andere ist im Büro tätig und Elisa Ludwig ist Tätowiererin. Ein buntes Team, in dem jede ihre Fähigkeiten erfolgreich einbringen kann. Elisa Ludwig ist auch diejenige, welche die ganzen Ideen in wunderschöne Zeichnungen umwandelt, welche für die Plakate und Postkarten verwendet werden. Unterstützt werden die Mädels von Eric Röder, der für das Sponsoring zuständig ist.

Claudia Röder sagt: „Wir wünschen uns, dass jeder Erwachsene bewusster mit seinen Worten und seinen Handlungen umgeht. Kinder übernehmen unsere Verhaltensweisen und sind ein Spiegel ihres Umfeldes. Sie können also nur die Dinge übernehmen, die sie täglich erleben und sehen. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Erwachsene die Verantwortung für unser eigenes Verhalten übernehmen und bewusster auf unsere Kinder eingehen.“ Und um dies in der Gesellschaft unserer Region zu schaffen, kämpft das Projekt um ganz viel Aufmerksamkeit und Verbreitung ihrer Message.

Das Projekt wird ausschließlich über Spenden finanziert. Es wird versucht Firmen und Unternehmen der Region als Sponsoren zu begeistern, damit diese die Werbung für das Projekt machen und weitere Druckkosten finanziert werden können. Hinter dem Projekt steht der Ortsverband Kamenz des Deutschen Kinderschutzbundes, der sich aus ca. 12 Mitgliedern, unter der Leitung von Frau Marita Lehmann zusammen setzt.

Wer weitere Informationen wünscht, erfährt alles unter: Home | Kinder unserer Heimat
Erreichbar ist das Projekt unter 01525/2410109 oder Postfach 11 51, 01917 Kamenz
Interessant ist auch die Internetseite des Partners: Brummi Bär – Kinderschutz durch Prävention.

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