Findling in Wiednitz Heide wird zum Osterei

Wiednitz Heide ist ein Ort mit Geschichte. Die Siedlung rund um das alte Fabrikgelände ist auch heute noch für viele ehemalige Mitarbeiter und Bewohner ein Ausflugsziel. Lange Zeit war der Ortsmittelpunkt verwildert und zugewachsen. Bis sich einige Wiednitzer zu einer Interessengemeinschaft zusammengefügt und angefangen haben, für Ordnung zu sorgen. Das ganze verwilderte Zugewachsene wurde entfernt und neu bepflanzt. Dank vieler helfenden Hände und Sponsoren wurde ein schöner Blickfang geschaffen. Bei den Aufräumarbeiten brachte man auch den großen Findling wieder zum Vorschein und dachte sich, daraus muss man was machen. Heute ist er zentral in der Mitte des Ensembles und mit einem Blumenbeet im Kreis ringsum geschmückt. Der Findling ist ca. 2,60 m hoch und hat einen Umfang von 5,25 m.


Zu Ostern 2019 kam die Bewohner auf die Idee, dass der Findling aussieht wie ein Riesen-Ei und man es schmücken kann. Silvia Glätzner aus Bernsdorf ist eine der Hauptinitiatoren und berichtet über die ersten Überlegungen. „Wir haben uns gedacht, es wäre schön, wenn wir das Ei bunt malen und eine frohe Botschaft in die Mitte schreiben. Damit es auch um das Ei bunt wird, brachten wir in die Kita Malvorlagen von Ostereiern, die sie ausgemalt haben. Diese haben wir einlaminiert und auf dem Blumenbeet vor dem Ei platziert. Viele Radfahrer und auch ehemalige Bewohner spazieren nun daran vorbei und erfreuen sich an der schön gestalteten Ortsmittelpunkt.“

Das Ei wird jedes Jahr aufs Neue mit Kreide angemalt. Und wer denkt, dass das Kunstwerk bei Regen verschwindet, der hat sich getäuscht, so Silvia Glätzner: „Wir haben erst auch gedacht, ob wir Folie drum wickeln sollten oder es anders fixieren, aber wir haben es erstmal so gelassen. Bis wir festgestellt haben, dass der Regen dem Ei nicht schadet. Jedes Jahr stehen wir nach Ostern mit dem Schrubber da und müssen das Ei wieder sauber schrubben.“


Für die Kinder der Kita „Fuchs&Elster“ aus Wiednitz ist es mittlerweile schon zu einer schönen Tradition geworden, dass sie zum Stein wandern, um sich das Kunstwerk anzusehen. Dabei finden sie dann viele kleine Süßigkeiten, versteckt vom Osterhasen.

Foto: Thomas Mansfeld

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