Das MGH Bernsdorf widmet sich im Monat September dem Thema Inklusion. Nach dem Fachkino »Systemsprenger« hat das Haus am Montagnachmittag drei professionelle Poetry-Slammer in die Stadt geholt. Zusätzlich zur laufenden Ausstellung »weil Vielfalt fetzt« im Mehrgenerationenhaus haben Olli Schumann, Felicitas Friedrich und Johannes Keim am Montag gemeinsam mit Moderatorin Kaddy Kutz mit Worten zum Thema Inklusion jongliert. Zwei der Slamer sind selbst Teil der Ausstellung und haben mit dieser Kunstform aus ihrem Leben und über ihre Erfahrungen berichtet. Ein Poetry Slam ist eine Kunstform, genauer ein literarischer Wettbewerb. Die Künstler treten mit selbst verfassten Texten auf und müssen diesen innerhalb einer bestimmten Zeit vortragen.Das Feld ist also bestellt gewesen für einen spannenden Nachmittag, für viele Fragen, Einwürfe und einen gegenseitigen Austausch von Betroffenen und Menschen, deren Arbeitsumfeld Inklusion ist.
Der Poetry Slam zum Thema »weil Vielfalt fetzt« war teils lustig, teils nachdenklich und teils aufklärend. Leider haben das Angebot im MGH nur knapp eine Handvoll Gäste genutzt. Zielgruppe des Inklusions-Talks waren sowohl Familien, die mit dem Thema in Berührung stehen, Pädagogen, Fachpersonal und Gäste, denen Inklusion am Herzen liegt. Mehr als 60 Institutionen waren informiert und eingeladen. Unzählige Flyer wurden verteilt, die regionale Presse hat darüber berichtet und viele persönliche Gespräche luden zu diesem Nachmittag ein. Die Gäste der Veranstaltung waren sehr begeistert und fanden die Texte der Profi Slamer sehr gut und der Applaus sprach für sich. Im Anschluss kamen die Gäste mit den Teilnehmern und den Veranstaltern in den Austausch. Wer noch Interesse an der Ausstellung hat, ist bis zum 30.09. herzlich eingeladen, ins Mehrgenerationenhaus zu kommen.