In Bernsdorf kennt jede Familie die Projekte um Anika Noack. Sie war in Bernsdorf die Projektleiterin des Projektes „Ein Quadratkilometer Bildung“ und hat durch verschiedenste Ansätze Bildungsprojekte geschaffen, die von allen genutzt werden konnten. Wichtig hierbei war immer die Chance auf Bildung für sozial benachteiligte und sozial schwache Familien. Jeder hatte Zugang zu ihren Projekten. Alle Kitas und Schulen von Bernsdorf nutzten regelmäßig die Angebote und so konnten rund 730 Kinder und Jugendliche von diesem Projekt profitieren.
Die kleinen Meister ist eins der Erfolgsprojekte. Kita Kinder lernen die Berufe ihrer Stadt kennen. Unternehmen luden die Kinder zu sich ein und erklärten ihnen, wie toll ihr Beruf ist und was man alles darüber wissen muss. Dieses Projekt soll auch nach dem Ende von „Ein Quadratkilometer Bildung“ weiter geführt werden.
Ein weiteres Erfolgsprojekt war die Aktion von Dietmar Michaelsen, „Vorlesekinder“. Hier geht es darum, wie man Kinder für Bücher begeistern kann und Eltern animieren kann ihren Kindern vorzulesen.
In dem Zusammenhang gab es auch die Aktion „Lesepatenschaften“. Kinder die Schwierigkeiten beim Lesen haben, bekommen eine 1:1 Betreuung durch freiwillige Helfer, um so besser Lesen zu lernen.
Der Bildungsstammtisch hat sich in Bernsdorf seit Jahren etabliert. Alle sozialen Einrichtungen kommen jedes Quartal zusammen und sprechen über ihre Ideen für Kitas und Schulen. Es ist eine sehr gute Möglichkeit gemeinsam zu kommunizieren, was allen Beteiligten viel bedeutet. In Zukunft führt die Stadtverwaltung Bernsdorf dieses Projekt weiter leiten.
Die Pädagogische Werkstatt wird in Zukunft an das Mehrgenerationenhaus Bernsdorf angedockt werden, sodass auch dieses Projekt eine Zukunft hat.
Was 2011 mit einigen guten Ideen gestartet ist, wurde 2022 Rückblickend mit großem Erfolg beendet. Symbolisch wurden zum Abschluss viele weiße und grüße Ballons in den Himmel geschickt, mit Wünschen für die künftige Bildungslandschaft in Bernsdorf.
Für die geleistete Arbeit kann man allen Verantwortlichen nur einen großen Dank aussprechen und im Namen aller Kinder dieser Statt hoffen, das möglichst viele erfolgreiche Aktionen irgendwie weitergeführt werden können.
Fotos: S. Klein