Bernsdorfs Gaststätten damals und heute…

Ein Beitrag der AG Stadtgeschichte Bernsdorf

-Bahnhof Straßgräbchen/ Bernsdorf Gaststätte Mit der Eröffnung der Bahnlinie Senftenberg-Kamenz im Jahr 1874 gab es einen industriellen Aufschwung für die Bernsdorfer Betriebe. Im erbauten Bahnhof existierte bis zur Stilllegung des Personenverkehrs 1998 eine Gaststätte. Diese hatte zeitw. einen Biergarten.
Gasthaus zur Boerse Hatte viele Besitzer, bekannt unter dem Namen „Kläre“ Weide, war Lokal der Bernsdorfer Fußballer, nach altersbedingter Schließung entstand der „Club der Volks­solidarität“, später ein Imbiß
-Gasthaus zur Brauerei Gasthaus mit einer Brauerei, hatte ein eigenes Braurecht seit 1587 durch die Herrschaft von Bernsdorf Mehrere Namen und Besitzer u.a. Gasthof Minkner, Volkshaus. Stammlokal vieler Vereine, erstklassiges Speiserestaurant mit Tanzdiele und Kegelbahn. Nach 1963 Umbau zu einer Konsum Verkaufsstelle für Industriewaren. 1998 erfolgte der Abriß.
Gaststätte Deutsches Haus Dieses Gästerestaurant mit Glastanzdiele existierte ca. seit 1910. Hatte mehrere Besitzer. Besonders unter Besitzer „Noack August“ bekannt. Zuletzt Felix Fritsch, der neben dem Hotel auch ein Gartenlokal (Schwemme) und eine Eisdiele betrieb. Kurzzeitig danach Familienbetrieb. Heute Pflegedienst Haink.

-Gasthof Waldhof
Ehemaliger Gasthof, links der Straße Richtung Großgrabe, seit Mitte des 19.Jahrhunderts. Nach Umbau Ende der 20-er Jahre erhielt er eine Parkanlage und große Tanzdiele. Wurde über die örtlichen Grenzen hinaus ein beliebtes Ausflugslokal. Er brannte 1945 ab.

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-Hüttenschänke Der erste Wirt der Hüttenschänke Klaus Meier zog 1890 in das zum Eisenwerk gehörende Gebäude ein. Nach Umbauten 1920 wurden neben dem Gastbetrieb auch ein Privatbad eingerichtet. Durch den beginnenden Kahn- und touristischen Betrieb am Schmelzteich war die Gaststätte sehr beliebt. Mehrere Betreiber wie die Ehe­paare Wolf und Roschke sorgten dafür, dass die Gaststätte zu einem Kleinod wurde. Nach der Wende verkam die Gaststätte zu einer Ruine. Neue westdeutsche Eigentümer realisierten angedachte Pläne nicht. Einheimische Lösungen werden blockiert.
Gaststätte Radeberger Bierstuben Erbaut um 1910. Die Gaststätte an der ehemaligen Hauptstraße wurde das Stammlokal für die Belegschaft der Holzbauwerke. Bekannt war es später unter dem Namen Baldermann. Nach Ende des Gastbetriebes vollständige Wohnnutzung.
-Gaststätte Zum Feldschlösschen Die Gaststätte mit Wohn- und Geschäftshaus wurde um 1900
erbaut. Neben der Gaststätte gab es einen Kolonialwarenladen und eine Arztpraxis. Alle hatten verschiedene Betreiber. 1951 übernahm der Musiker Herbert Storch die Gaststätte (Spitz­name: Storchbums). Nach dessen Tod führten Frau und Tochter bis 1992 das Lokal. Nach Leerstand kam der Jugendclub „Elfriede Bohnerwachs“ unter. Danach erfolgte durch private Investoren der Umbau zum Wohnhaus.
Bernsdorfer Stübl Lokal im Fritz Kube Ring. Hatte durch die umliegenden mehr­geschossigen Wohnhäuser eine ideale Lage. Da eine gute Küche geboten wurde, fanden viele Familienfeiern und spontane Treffs statt. Es gab ein Cateringangebot. Ende des Gaststättenbetriebes aus privaten Gründen.
-Gasthof Kossack Hatte mehrere Namen wie „Scharfe Ecke“, „Gute Quelle“ und zuletzt „Bauernstube“. Ab Mitte 1950 bis April 1950 wurden Gast­stätte und Saal durch die DHZ/GHG zum Lagern von Obst-Gemüse, Nährmittel genutzt. Danach Sitz des Veteranenclub der Volks­solidarität. Dieser zog gegen 1970 in das Gasthaus zur Börse um. Die Räume übernahm der Jugendclub. Im Saal fanden Veran­staltungen statt. Nach der Wende betrieb das Ehepaar Neumann bis März 2001 die „Bauernstube“. Nach 2005 erfolgte der Abriß, sodass der Kreuzungsbereich der Straße ausgebaut werden konnte.

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