11. Adventsgeschichte

Wichtel Klaus zieht in die Kita-Kinderland ein

Es ist der erste Dezember und der kleine Wichtel Klaus sprang durch Bernsdorf. Im Gepäck hat er einen großen, geheimnisvollen Beutel. Er war auf der Suche nach einem neuen Zuhause, doch die Straßen waren leer gefegt, die Geschäfte hatten zu und nirgends konnte er rein. Dann kam er am Markt von Bernsdorf an und wollte in Richtung Bahnhof gehen, um sich auf den Weg ins hell erleuchtete Dresden zu machen. Plötzlich blieb er stehen und sah ein großes Haus mit einem Zug darauf. Er freute sich, dass er den Bahnhof gefunden hatte und ging zur Tür … durchs Schlüsselloch gehuscht, stand ein großer alter Schrank, den wohl keiner mehr wollte und davor ein schöner Tannenbaum. Klaus, der kleine Wichtel, schaute sich etwas um und merkte, dass er nicht auf dem Bahnhof gelandet ist, sondern in einer Kita.


Er staunte nicht schlecht, wie viele Stühle es gab und wie viel Spielzeug und eine tolle Eisenbahnplatte … er fühlte sich richtig wohl und sprang durch alle Räume. Im Puppenhaus richtete er sich wohnlich ein und bezog sein Bett. Nachdem alles fertig war, wurde ihm langweilig, es waren keine Kinder da, denn es war Sonntag. Da hatte Klaus eine tolle Idee. Den alten Schrank, den wollte er für die Kinder richtig schön machen und einen Adventskalender daraus basteln. Er nahm sich Farbe und Aufkleber und machte aus dem alten Schrank etwas richtig Tolles.

Aber die Türchen waren noch leer, also machte er sich auf den Weg und suchte in Bernsdorf nach Unternehmen, die ihm helfen konnten, die Türchen zu füllen. Schnell hatte er ganz viel zusammen und alle Türchen waren voll gepackt mit schönen Geschenken.

Am Montagmorgen, als die Erzieher und Kinder kamen, standen sie mit großen leuchtenden Augen vor dem Kalender und freuten sich über dieses tolle Geschenk. Alle wunderten sich, wer das war, und Klaus saß im Tannenbaum versteckt und freute sich über die strahlenden Kinderaugen. Frau Einhorn aus der Krabbelgruppe legte ein paar Decken auf den Boden und holte alle Kinder und Erzieher ins Foyer. Gemeinsam sangen alle »So viel Heimlichkeit« und »Oh Tannenbaum«. Es wurde ein Gedicht vorgelesen und dann wurde es spannend.

Dann nahm Frau Einhorn sich Lisa und Paul und sagte »Ihr dürft heute ins Türchen schauen« … Gespannt holten sie Weintrauben, ganz viele Bananen und einen Zettel raus. Darauf stand: »Das Mehrgenerationenhaus Bernsdorf wünscht euch ganz viel Spaß bei eurem gesunden Frühstück am Freitag und lädt euch alle zu einem tollen Tag im MGH ein.«

Ein großer Applaus der Kinder zeigte Wichtel Klaus, er hat alles richtig gemacht und legte sich zufrieden in sein Bett. Nun träumt er von morgen, wenn alle Kinder wieder unter dem Weihnachtsbaum zusammenkommen und das nächste Türchen öffnen.

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